GRUPPENTHERAPIE IN DER ARBEITSGRUPPE
Einmal wöchentlich findet die Arbeitsgruppentherapie statt. In ihr sind alle Patienten eines arbeitstherapeutischen Bereiches zusammengefasst.
In den Reflexionen geht es um Arbeitsleistung und Arbeitsergebnis, um Koordination und Kooperation untereinander, um die Reflexion arbeitsbezogener Verhaltensmuster, um Vorausplanung und Arbeitsvorhaben der nächsten Woche, um sinn- und wertorientiertes Alltagshandeln (z. B. Tages- und/oder Freizeitgestaltung etc.).
Die Arbeitsgruppentherapie trägt zu einer realistischeren Wahrnehmung des Einzelnen bei. Durch die praktische Arbeit fällt es Patienten leichter, sich offener, direkter und damit auch angstfreier Anderen gegenüber zu äußern.
So ergibt sich hier für den Patienten eine weitere und ergänzende realistische Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten und den eigenen Gefühlen.
Selbstreflexion und Rückmeldungen der Mitpatienten sowie der Gruppen- und Arbeitstherapeuten dienen als Medium des therapeutischen Prozesses wie auch als Grundlage der Dokumentation für die Verlaufsdiagnostik. Hier ergeben sich wichtige Erkenntnisse für die sozialmedizinische Beurteilung.