Vorstellung der Fachklinik Spielwigge im Rahmen des Frauentreffs in der lüdenscheider Kreuzkirche.
„Alle, die zu uns kommen, haben eine Suchtproblematik.“ Die Mehrzahl der Patienten sei circa 45 Jahre alt.
Als Erklärung, warum dies so ist, wies Annett Hagen auf hochgradig belastende Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, Schwierigkeiten in der Beziehung, Scheidung und alkoholbedingte
Folgeschäden gesundheitlicher Art in diesem Lebensabschnitt hin.
„Die Fähigkeit, mit Frustration umzugehen, wird immer geringer. Süchtig könne nur derjenige werden, der eine Befindlichkeit mit der Droge, vielfach dem Alkohol, verzahnt. Nicht von Suchen, sondern ursprünglich von Siechtum sei das Wort Sucht abzuleiten. „Wenn der Sucht kein Einhalt geboten wird, ereilt diesen Menschen bei fortschreitendem Konsum das Siechtum.“
Lesen Sie hier den Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 10.03.2016.